In den zurückliegenden Jahren haben lokal auftretende Starkregen mehrfach schwere Überflutungen mit erheblichen Sachschäden verursacht. Die große Relevanz derartiger Überflutungen wird durch die mögliche Zunahme von Starkregen als Folge des Klimawandels verstärkt. Die Temperaturerhöhung führt dazu, dass mehr Feuchtigkeit in der Atmosphäre gespeichert wird, die bei Gewitter plötzlich abregnen kann.
Im Jahr 2016 waren Bayern und Baden-Württemberg besonders betroffen. Die Bilder aus Simbach, Schwäbisch Gmünd oder Braunsbach haben sehr deutlich gezeigt, welches Gefahrenpotential sich hier verbirgt. Starkregen und Sturzfluten verursachten Schäden in Millionenhöhe.
Der DWA-Landesverband Bayern hat daher ein Faltblatt für bayerische Bürger*innen, Kommunen, Planer*innen und Behörden erstellt.
Seit 2011 lassen Städte und Gemeinden ihr Hochwasserschutzkonzept hinterfragen. Die DWA unterstützt diesen internen Prozess durch erfahrene Fachleute als Auditoren. Wie es genau funktioniert erfahren Sie hier: DWA-Hochwasseraudit oder Sie nehmen direkt Kontakt auf mit: Dipl.-Geogr. Dirk Barion, 02242/872-161, E-Mail: barion@dwa.de
DWA Themenband: Starkregen und urbane Sturzfluten – Praxisleitfaden zur Überflutungsvorsorge
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft e. V. (DWA) und der Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V. (BWK) haben einen Themenband „Starkregen und urbane Sturzfluten – Praxisleitfaden zur Überflutungsvorsorge“ herausgegeben, der Überflutungsrisiken durch Starkregen benennt und für Kommunen wie Privathaushalte vorsorgende Maßnahmen anbietet. Er erläutert die Vorgehensweisen zur Gefährdungsabschätzung und Risikobewertung und stellt Handlungsschemata vor, die die Überflutungsvorsorge als kommunale Gemeinschaftsaufgabe charakterisieren.
Merkblatt DWA-M 119 Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge für Entwässerungssysteme bei Starkregen
Das Merkblatt befasst sich mit der Analyse der Überflutungsgefährdung und des Schadenspotenzials. Es baut unmittelbar auf den Vorgaben und Empfehlungen der Norm DIN EN 752 „Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden“ sowie des Arbeitsblattes DWA-A 118 „Hydraulische Bemessung und Nachweis von Entwässerungssystemen“ zur hydraulischen Leistungsfähigkeit dieser Systeme auf. Es enthält Erläuterungen, Empfehlungen und Hinweise zur methodisch fundierten Bearbeitung der Überflutungsproblematik mit Erarbeitung qualifizierter Planungsgrundlagen zur Entwicklung wirkungsvoller, wirtschaftlich vertretbarer notwendiger Schutzmaßnahmen.
Die Hochwasservorsorge-Ampel (DWA-M 551 "Audit Hochwasser-wie gut sind wir vorbereitet") gibt vier grundlegende Handlungsfelder vor. Daran haben wir uns orientiert und den Bereichen die wichtigsten DWA-Regelwerke und Fachpublikationen zugeordnet.
Nutzen Sie unsere Checklisten um zu überprüfen, ob Sie an Ihrem Arbeitsplatz wirklich Zugriff auf alle wesentlichen Hochwasserveröffentlichungen haben:
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